mit mangelnde Übung meine ich, dass ich mich vielleicht einfach zu wenig drauf eingestellt hab, vorher und während des Spiels... dass ich zu wenig dran gedacht habe, wie es "dich erregt", einfach mental nicht auf "Sub" eingestellt war in dem Moment, weißt, wie ich meine?
vielleicht war es auch einfach "zu viel" auf einmal, vielleicht müssten wir die Aufgaben und Strafen einfach mehr "dosieren".
Wenn ich das schlecht mit meinen sonstigen Pflichten hier vereinbaren kann, artet es halt leichter in Stress aus und dann ist der Spaß dran futsch. Und ein "echtes" Dom / Sub Verhältnis ist für beide "Spaß" bzw. sexuelle Erregung, es geht eben nicht in erster inie draum, dass nur der Dom seinen Spaß hat. Er hat eben auch seine Pflichten und seine "Verantwortung" für die Sub.
Und was das "beschützen" angeht, das weiß ich auch nicht, wie das gehen soll, virtuell. In dem Buch ist es eben so, dass er sie mehr oder weniger "kurz hält" und sie dadurch beschützt, dass sie nichts "darf"...
Da hab ich vielleicht auch teilweise eine falsche Vorstellung gehabt. und das der Spaß futsch ist, wenn man Stess hat ist auch klar, das hab ich zu wenig bedacht.
Wie wollen wir jetzt weiter machen? Machen wir so weiter aber mit etwas weniger "Gas" Oder wollen wir mal die Rollen tauschen?
Vielleicht sollten wir doch ein "Safeword" einführen.
Also wenn du mich fragst, würd ich gerne die Woche noch so mit den bisherigen Rollen weitermachen und nächste Woche wechseln, aber eben ein bisschen "piano" weitermachen. Hab gerade mal gegooglet und einen ganz interessanten Text gefunden
"3. Dominance & Submission
Bei DS geht es darum, dass sich ein Partner für bestimmte Zeit einem anderen ausliefert/unterordnet. Dieser Machtaustausch kann sich in vielfältiger Form äußern und alle folgenden Beispiele bitte ich als Anregung zu sehen. Die Unterteilung in verschiedene Abschnitte dient ausschließlich der Strukturierung des Textes; die meisten BDSMler stellen sich aus dieser Vielfalt an Varianten ihren persönlichen Mix zusammen. Was daran Spaß macht, wurde schon in Abschnitt (1.1) versucht zu beschreiben. Es geht im folgenden ausschließlich um die psychische Komponente; das Spiel mit Schmerz, das in Form einer Bestrafung auch hierher gehören kann, findet sich im Kapitel SM (4). Während man beim Spiel mit Schmerz die Reaktionen des Partners meistens recht gut wahrnimmt und die Intensität der physischen Reize dementsprechend anpassen kann, erfordert das Spiel mit Macht sehr viel Kommunikation und Vertrauen. Vorab muss man klären, was der Partner mag, wie weit man gehen darf (s.A. 1.5.1). Das Risiko, die Grenzen des Partners unbeabsichtigt zu überschreiten, ist deutlich größer. Das Spiel mit der Macht über den Partner ist wie das Spiel mit Feuer - ist man zu vorsichtig, ist es langweilig, passt man nicht auf, verbrennt man sich sehr leicht die Finger. Wenn es zu einem emotionalen Absturz kommt, ist es elementar wichtig, das Spiel gemeinsam und in Ruhe aufzuarbeiten und diesen Unfall als Chance für das bessere Gelingen zukünftiger Spiele zu begreifen (s.A. 3.2.4)."
Meinst du ein safeword wäre sicherer als so wie es jetzt gelaufen ist, dass wir den halben Tag rumdiskutieren? Wobei ich gerade diese Diskussion ganz wichtig finde, um uns eben gegenseitig auszuloten und klar zu werden, wie die Vorstellungen sind. Haben wir ja jetzt schon gemerkt, dass unsere Vorstellungen etwas "unterschiedlich " waren.
Mir wären da jetzt noch ein paar Regeln für dich eingefallen für den rest der Woche. Sag mir was du davon hältst! - mach jeden morgen in der Dusche wechsel duschen, kalt/warm. So warm/kalt wie du es verträgst. Am ganzen Körper. - mach jeden Tag wenn alle aus dem Haus sind 10min. Sport/Gymnastik (z.B. Liegestützen und sonstige BauchBeinePo Übüngen) - Wie schwer bist du grad?
Brrrr... ich bin doch bekennender Warmduscher, also von daher wäre es schon eine "außergewöhnliche " Pflicht und ok, das zu machen. Dabei denk ich dann an dich.
10 min Sport sind auch ok, mach ich dann jeden Morgen um 10 vor 8 oder 8 Uhr? Gibst du die genaue Zeit vor?
zwischen 51 und 52 kg, weiß nicht genau.
falls du Zeit hast (hab ich nicht alles gelesen ) hier hab ich das her
Wichtig ist finde ich, dass man eben die "gemeinsame" Spielart findet und das eben auch das Spiel ausmacht. Die Grenzen sind eben bei jedem individuell und können sich halt auch im Laufe des Spiels verschieben, aber sie müssen eben die gemeinsame Basis sein... Und ich glaub, wir sind auf nem ganz guten Weg dahin, indem wir das ausloten (werden wir nächste Woche auch noch mal anfangen )
Wechselduschen sind Gesund! ;-) Das ist der Hauptgrund. Vergiss deinen Busen dabei nicht! ;-) Von 8 bis 10 nach 8. Die dauer können wir ja später auch mal steigern.
Ich hätte gerne das du etwas zunimmst. So min. bis 55kg. Nicht in dieser Woche sondern nach und nach.
Mal schauen ob ich den link hier öffnen kann/darf.
Ja da hast du ganz recht!! (Bin schon sehr gespannt auf nächste Woche)
Mit 55 kg fühl ich mich aber nicht wirklich wohl und außerdem passen alle meine Sachen nicht mehr :-/
wenn du den link nicht öffnen kannst, kann ich ja interessante Partien auch hier reinkopieren, hab aber auch grad erst angefangen, da ein bissl zu stöbern.
Jetzt haben wir noch kein safeword... das könnte ja einfach "rot" oder analog dazu "Rose" sein ;-) Oder hast du ne Idee?
Echt? Fühlst dich nicht wohl dann? o.k. das dann nicht. Könnten wir uns drauf einigen nicht mehr unter 51kg? Wiege dich jeden Tag und sag mir das Gewicht durch.
Nee ist gesperrt! Wäre gut wenn du die wichtigsten Stellen rein kopieren könntest.
"Rot" ist gut. Wir könnten vielleicht als "vorwarnung" noch "rose" mit einführen?
Ok, dann machen wir "Rose" sozusagen als "gelbe Karte" wenn was grenzwertig ist, damit der andere vorgewarnt ist, dass er nicht noch weiter geht und "rot" dann als "stopp, wir müssen die Grenzen neu abstecken", ok?
Ich fühl mich mit meinem derzeitigen Gewicht so um die 52 kg eigentlich ganz wohl. Unter 50 ist echt zu dürr, das weiß ich selbst, aber 55 , da werden meine Beine so fett ;-)
Krieg ich noch Anweisungen für heute Abend, mein Dom? (Wenn ich mit Andrea weggehe)
Hier, das ist noch ganz wichtig und interessant
3.1 Rechte & Pflichten
Dom-Rolle Der Dom muss die Grenzen seines Subs kennen und respektieren. (Nach Dingen zu suchen, die der Bottom nicht explizit ausgeschlossen hat, ist nicht die feine Art und führt zum Vertrauensverlust. Nur weil der Sub nicht verboten hat, sein Haupthaar zu rasieren, ist dies noch lange kein Grund anzunehmen, dass man es dürfe.) Er ist verantwortlich für seine Gerätschaften, einschließlich deren Sicherheit und Sauberkeit. Schlaginstrumente (s.A. 4.2) dürfen keine Splitter oder scharfen Kanten haben, sie sollten sich nicht in ihre Einzelteile auflösen und alles, was in irgendwelche Körperöffnungen eingeführt werden soll (s.A. 4.6.1), muss entsprechend gereinigt sein, um das Risiko von Infektionen (s.A. 5) zu minimieren. (Entsprechendes gilt für den Sub, wenn dieser Spielzeuge beisteuert.) Er sollte seine eigenen Fähigkeiten nicht überschätzen und sollte sich gegebenenfalls Rat bei jemand erfahrenem suchen. Stell' dir vor, dein Sub kommt freudestrahlend mit einer neuen Singletail an und möchte, dass du sie ihm überziehst. Einen guten Dom zeichnet Selbstkritikfähigkeit aus. Er wird nicht etwas Neues, bei dem er sich nicht sicher ist, wie damit umzugehen ist, ausprobieren, um dann hinterher festzustellen, dass es schief gegangen und der Partner vielleicht sogar verletzt ist. Der Dom ist ebenso für die emotionale Sicherheit seines Sub verantwortlich. Zwar geht es hier um erwachsene Menschen, die selbst für sich verantwortlich sind, aber im Spiel kann einer der Partner - insbesondere der Sub - sehr abhängig werden. Wichtig hierbei ist, den Sub in seiner Rolle zu ermutigen und zu unterstützen. Der Dom sollte sich vorab erkundigen, ob es Handlungen, Gesten oder Phobien gibt, die emotionale Traumata auslösen oder schlechte Erinnerungen hervorrufen können. Insbesondere wenn man sich in solche Grenzbereiche begibt, sollte der Dom im Falle eines Absturzes, der auch erst Tage später eintreten kann, jederzeit erreichbar und für seinen Sub da sein (s.A. 3.2.4). Der Dom ist dafür verantwortlich, seine Limits zu kennen und zu setzen. Sei ehrlich und mach' klar, was du willst, und was nicht. Ein solches Limit kann es sein, sich nicht tagein-tagaus um einen unselbständigen Sub, der sich abhängig macht, kümmern zu wollen. (Wer sich aufopferungsvoll um einen anderen Menschen kümmern will, setzt einen Ableger in die Welt.) Als Dom hat man das Recht auf klare Kommunikation vor, während und nach dem Spiel. Wenn der Dom die Bedürfnisse, Wünsche und Grenzen des Partners nicht kennt und sich lediglich auf seine Intuition verlassen muss, hat er es sehr schwer, das Spiel für sich und seinen Partner befriedigend zu gestalten. Falls der Bottom nur indirekte Hinweise auf seine Wünsche gibt und seine 'Bedürftigkeit' nutzt, um den Dom zu manipulieren, sollte dieser darauf bestehen, dass der Sub klar äußert, was er will. Der Dom darf Unterstützung von seinem Partner erwarten. Nicht nur bei physischen Dingen, sondern insbesondere auch, wenn mal was im Spiel falsch läuft. Jeder Mensch macht Fehler - auch jeder Dom - und er darf davon ausgehen, dass sein Sub mit ihm eine konstruktive Lösung des Problems suchen wird und ihm keine Vorwürfe macht. Er hat das Recht auf die Freundschaft seines Subs und darauf, sich umsorgen zu lassen, wenn ihm danach ist. Auch ein Dom darf bitten: "Nimm' mich mal in den Arm." Dadurch ist man nicht weniger Dom, sondern mehr Mensch. Wenn der Dom irgendwelche Voraussetzungen erfüllt braucht, um in dominante Stimmung zu kommen, darf er vom Sub erwarten, dass dieser ihn hierbei unterstützt - und sei es eine Geste, Massage, der lästige Abwasch oder ein Orgasmus. Wenn etwas für dich wichtig ist, um in Stimmung zu kommen, nimm es dir. Ohne habt ihr beide keinen Spaß miteinander. Und denke daran, dass auch dein Sub keine Gedanken lesen kann, fordere von ihm, was dir zusteht. Und der Dom hat das Recht auf Feedback. Wie in Abschnitt 1.1.2 beschrieben, ziehen die meisten Doms ihren Spaß aus den Reaktionen des Subs. Bleiben diese aus, ist es ungefähr so spannend, wie ein Sofakissen zu verhauen. Sub-Rolle Der Sub ist dafür verantwortlich, seine Grenzen zu kennen und sicherzustellen, dass sein Dom sie ebenfalls kennt. Er ist verantwortlich für klare Kommunikation, dafür zu erklären, was er will, sich an Abmachungen zu halten und seinen Dom dabei zu unterstützen, in die richtige Stimmung zu kommen, sich dominant zu fühlen. Lass dich auf die Situation ein, lass dich erregen und lass deinen Dom spüren, dass du erregt bist. Für seine Hingabe darf der Sub die volle Unterstützung des Dom im Spiel erwarten - insbesondere, wenn es in Grenzbereiche gerät und zu einer echten Herausforderung wird. Ein schlechter Bottom ist entweder nur passiv oder nur anweisend, zu bedürftig oder nur fordernd. Das Spiel lebt davon, dass der eine seine Macht für bestimmte Zeit auf den anderen überträgt. Aber dieser Austausch beruht eben auf Gegenseitigkeit, einem Wechselspiel zwischen Geben und Nehmen. Ist der Sub ausschließlich weinerlich, abhängig, schutzbedürftig, anhänglich und will er gar die Verantwortung für sein gesamtes Leben in die Hände des Doms legen, wird dieser sich eingeengt fühlen. Ist die einzige Äußerung des Subs: Ïch möchte dir nur dienen und gefallen", liegt die gesamte Verantwortung beim Dom und an der trägt er sehr schwer. Fordert der Sub hingegen explizit, was der Dom mit ihm machen soll, untergräbt das die Autorität des Doms und zerstört letztendlich die Szene. Spielen zu müssen, ohne Freiraum für Kreativität zu haben, tötet die Lust am Spiel. Falls du dir jetzt nicht sicher bist, ob du dich richtig verhältst, denke mal darüber nach, was dir an BDSM Spaß macht, was du dir von deinem Dom erhoffst und wie ihr das gemeinsam umsetzen könnt. Und dann sprich mit ihm darüber. Wenn du deinem Dom nicht deine wildesten Fantasien mitteilst, wird es allenfalls ein lauwarmes Spiel; du kommst nicht auf deine Kosten und der Dom ist nur damit beschäftigt, sich zu überlegen, was er machen kann und darf.